I SINK THEREFORE I AM

mit Antonia Prochaska

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Performance, 2013                                                                                                                                                                                                              Foto: Maximilian Anelli-Monti
Lunz am See, Wellenklänge Festival

Eine schwimmende Sound Performance, die auftaucht und wieder verschwindet, zwei schillernde Gestalten und reflektierendes Sonnenlicht,
monoton ist der Soundtrack, primitiv die Wiederholung. Eine Stimme berichtet in Fetzen flüsternd vom Versinken im Zombiemeer.
Zielstrebig in die Orientierungslosigkeit, ein Schwarm der Unschärfe zieht vorbei.
Untot ist nur fast, beinahe, nicht endgültig tot.
Das Unheimliche kommt in Glanz und Glimmer paniert zum Eisessen vorbei.
“Wir sehen unmöglich aus, wir sind der Zeit voraus, wir sind die wunde Stelle, mitten unter euch“ (Kante)

Die beiden Künstlerinnen entwickelten aus einer Mischung aus Found Footage und Eigeninterpretationen von gängigen Zombieklassikern, eine Sound/Sprachperformance,
die sich thematisch mit dem Versinken und Auflösen im Zombiemeer auseinandersetzt. Präsentiert wurde ohne fixe Zeit oder Ortsangaben während des Artist in Residency Programmes im See von Lunz. Zwei abstrahierte Floße werden zu Bühnenplattformen, auf der einen werden Zitate durch ein Megafon gesprochen, von der anderen kommt der Sound, selbstgebastelte Kassettenloops werden von einem Keyboard mit Samplefunktion begleitet. Im Vorfeld wurden in Lunz am See Plakate verteilt, die in alter Filmmanier aufmerksam machen sollten, auf den Einzug des Unheimlichen in Lunz.